Türsicherungen hemmen Einbruchsversuche
Experten gehen davon aus, dass in Deutschland alle zwei Minuten ein Einbruchsversuch unternommen wird. Das sind 720 Einbrüche jeden Tag
und über 250.000 im Jahr. Dabei verursachen die Kriminellen einen Schaden von weit über 500 Millionen Euro. Uhren, Schmuck, tragbare
Elektronikartikel und vieles anderes gelangt so in ihre Finger. Die polizeiliche Aufklärungsquote liegt nach Angaben des Statistik
Portals Statista von 2012 bis 2014 bei etwa 15 %. Bestohlene müssen neben einem Gefühl der Unsicherheit oft auch den Verlust von
persönlichen Gegenständen verkraften. Doch die Lage ist nicht hoffnungslos. Experten sind sich einig, dass man
sein Heim schützen kann.
Die ersten Minuten sind für einen Einbrecher entscheidend
Wie gehen Kriminelle vor? Immerhin wollen sie auf keinen Fall erwischt werden. Grundsätzlich ist allen Einbrechern gemeinsam, dass
sie sich nur wenige Minuten mit dem Eindringen in eine fremde Wohnung aufhalten. Gelingt der "Bruch", wie es umgangssprachlich heißt,
nicht auf Anhieb, lassen sie von ihrem Vorhaben ab. Denn mit jeder Minute, die sie mit einem Eindringversuch verbringen, steigt die
Gefahr vor Entdeckung. Nachbarn, fremde Passanten oder der Wohnungsbesitzer selber stellen die größte Gefahr dar. Wie können Mieter
oder Hausbesitzer ihre vier Wände vor den ungebetenen Gästen schützen, wenn es sich auch nur um fünf Minuten handelt?
Türsicherungen als Lösung
Nicht gesondert geschützte Wohnungen stellen meist für Einbrecher keine Schwierigkeit dar. Mit einfachen Hebelwerkzeugen sind eine
Tür oder ein Fenster im Handumdrehen geöffnet. Wer eine Türsicherung installieren lässt, ist auf der sicheren Seite. Zwar sind auch
diese überwindbar; Kriminelle beißen sich aber an ihnen oft die sprichwörtlichen Zähne aus. Da sie zu lange benötigen, brechen sie
einen Einbruchversuch in der Regel ab und suchen sich ein anderes Objekt. Damit leisten
Sicherheitssysteme einen guten Beitrag zur
Verhinderung von Diebstählen und Zerstörungen in den eigenen vier Wänden.
Am besten einen Experten in Anspruch nehmen
Wer sich effektiv schützen will, sollte unbedingt auf Fachleute zurückgreifen. Diese nehmen für ihre Dienste zwar den einen oder
anderen Euro in Anspruch; dafür können sich Verbraucher aber meist auch auf das Ergebnis verlassen. Denn wer in Eigenregie eine
Türsicherung falsch montiert, sorgt dafür, dass sie nutzlos ist.
Schlüsseldienste bieten einen entsprechenden Service an. Sie
haben täglich mit der Materie zu tun und können Empfehlungen für Türsicherungen aussprechen. Sie beraten darüber hinaus auch
in anderen Wohnungsbereichen. Denn auch Fenster tragen dazu bei, dass Einbrecher in Wohnungen gelangen. Eine Gefahrenanalyse
kann zudem besonders gefährdete Bereiche aufzeigen.
So ist eine Tür optimal geschützt
Alle Eingangstüren sollten über mindestens eine Türsicherung verfügen. Wer aber wirklich Einbrecher abhalten möchte, sollte
auf mehrere Produkte setzen.
Neben einem Spion sollten mindestens ein Zusatzschloss mit Sperrbügel und ein
Querriegel angebracht
sein. Auch sollte die Wohnungstür über eine hinreichende Stabilität verfügen. Spezielle einbruchhemmende Türen müssen zwar meist
gesondert eingebaut werden; sie lohnen aber ihr Geld. Darüber hinaus sind die Schließzylinder und die Türschilde von Bedeutung.
Schließzylinder dürfen sich weder mit einem falschen Schlüssel öffnen lassen noch einfach herausgezogen werden können. Türschilde
müssen so angebracht sein, dass sie sich nicht einfach abschrauben lassen. Wer all diese Maßnahmen beachtet, steigert die
Wahrscheinlichkeit, dass Einbrecher nach wenigen Minuten frustriert abziehen.