20.02.2022

Die Türspion Kamera, die moderne Art des Türspions

Türspion
Wenn es an der Haustür klingelt, trifft jeder Mensch zunächst eine Entscheidung: Möchte man diese Person in sein trautes Heim einlassen? Selbst wenn Post oder Bekannte erwartet werden, stellt man sich im Unterbewusstsein die Frage, ob nicht doch eine unerwünschte Person Einlass begehrt. Türspione helfen, eine erste Entscheidungsgrundlage zu treffen, wem man die Tür aufmachen soll oder wem besser nicht.

Türspione tragen also maßgeblich zur Erhöhung der Sicherheit in der Wohnung oder dem eigenen Haus bei. Dabei können Türspion Kameras einige Vorteile gegenüber herkömmlichen Türspionen haben.

Funktion eines Türspions

Klassische Türspione bestehen meist aus einer sehr weitwinkligen Linse, die den kompletten Eingangsbereich erfassen soll. Dabei ist die Vergrößerung sehr stark, sodass umgekehrt nicht von außen in die Wohnung geschaut werden kann. Klassische Türspione sind allerdings sehr unflexibel, da sie oft an einer erhöhten Stelle angebracht sind. Außerdem erschwert das kleine Guckloch die Durchsicht für Kinder, schlecht sehende oder beeinträchtigte Menschen, die zum Beispiel auf einen Rollstuhl angewiesen sind.

Eine Türspion Kamera erfüllt die Funktionen eines herkömmlichen Türspions, kann darüber hinaus aber einiges mehr an Komfort bieten als der herkömmliche. Bei den einfachsten Ausführungen wird an der Außenseite der Tür eine weitwinklige Kamera angebracht. Auf der Innenseite der Tür stellt ein Monitor die Bildübertragung dar. Dabei kann, je nach Modell, auf verschiedene Monitore zurückgegriffen werden. Je größer der Monitor und besser die Auflösung, desto mehr Details können erkannt werden und desto einfacher ist die Erkennbarkeit. Ist der Monitor neigbar, ist die Erkennung des Geschehens außerhalb der Wohnung auch gut für Kinder und beeinträchtige Personen gewährleistbar.

Türspion Kamera

Die Stromversorgung von Türspion Kameras erfolgt in der Regel über Batterien oder Akkus, die alle 6 Monate überprüft werden sollten. Ebenfalls vom Modell abhängig sind weitere Zusatzfunktionen, wie portable Monitore. So kann man bequem vom Sofa aus überprüfen, wer vor der Tür steht. Die übertragung auf das Smartphone per WLAN ist ebenfalls möglich. Hat man keine Möglichkeit für eine Beleuchtung vor der Haustür, bieten sich Kameras mit Infrarot LEDs an. Diese leuchten den Eingangsbereich, für den Menschen nicht sichtbar, aus und sorgen sogar bei völliger Dunkelheit für ein gut erkennbares Bild.

Bei der Aktivierung des digitalen Türspions gibt es verschiedene Varianten und Einstellmöglichkeiten. So kann eine Bildübertragung gestartet werden, wenn eine Bewegung im Eingangsbereich erkannt wird. Die Kopplung mit der Klingel ist ebenfalls eine sinnvolle Einstellvariante, um die übertragung zu starten. Bei den meisten Geräten ist natürlich auch eine manuelle Auslösung per Knopfdruck möglich. Als weitere Funktion bieten viele Hersteller einen Aufzeichnungsmodus an. So kann das Geschehen vor der Haustür bei einer Bewegungserkennung oder bei Betätigung der Klingel für eine vorgegebene Zeit aufgenommen und auf einer SD-Karte gespeichert werden.

Einfache Montage

Die Installation einer Türspion Kamera stellt keinen hohen Aufwand dar und kann in der Regel in kurzer Zeit erledigt werden. Ist der alte Türspion entfernt, wird das Kameramodul auf der Außenseite der Tür auf dem vorhandenen Loch angebracht. Zuvor wird ein doppelseitiges Klebeband aufgeklebt. Dieses Band dichtet zum einen die Tür ab und verhindert zudem ein versehentliches Verdrehen der Kamera beim Einbau. Durch das Loch werden die Kabel der Kamera in die Innenseite der Tür gelegt. Dabei ist darauf zu achten, dass die Kabel nicht knicken oder verdrehen. Auf der Innenseite der Haustür wird die Monitorhalterung auf das Zylindergewinde der Kamera aufgeschraubt. Wer eine besonders dünne oder dicke Haustür nutzt, sollte beim Kauf des digitalen Türspions darauf achten, dass das Befestigungsmaterial für die Stärke der Tür geeignet ist. War zuvor kein klassischer Türspion montiert, kann die nötige öffnung mit einer Lochsäge für die Bohrmaschine erfolgen. Soll die Haustür jedoch nicht beschädigt werden, kann man mittlerweile auf Produkte zurückgreifen, die per Funk das Bild der Kamera auf den Monitor übertragen. Am Schluss sollte der Einstellwinkel der Kamera überprüft werden und ob der gesamte Eingangsbereich von dem System erfasst wird.

Vorteile auf einen Blick

Durch den unkomplizierten Einbau und die überschaubaren Kosten, lässt sich mit einer Türspion Kamera die Sicherheit des eigenen Heimes einfach erhöhen. Durch die intuitive Bedienung der Systeme und die mit der Technisierung verbundenen Flexibilität, steigt der Komfort in der Nutzung. Gerade für ältere Menschen, Kinder und beeinträchtige Personen ist die Möglichkeit der sicheren Handhabung von Vorteil. Auf dem Monitor sind Details besser erkennbar und auch bei Nacht ist die Sicht auf den Eingangsbereich gewährleistet.

Durch den digitalen Türspion werden weitere sicherheitskritische Nachteile des klassischen Türspions ausgeschlossen. So können potenzielle Täter nicht mehr von außen durch den Türspion erkennen, ob Licht in der Wohnung brennt oder ob eine Person zu Hause ist. Außerdem lassen sich verdächtige Aktionen vor der Haustür aufzeichnen. So kann man auch nachträglich nachvollziehen, welche Personen sich im Eingangsbereich aufgehalten haben, während man selbst nicht daheim war.

Moderner Sicherheitskomfort mit geringem Aufwand

Wer die Sicherheit seiner Wohnung erhöhen möchte, kann also mit wenig Aufwand von modernen Sicherheitssystemen profitieren. Bei der Montage bspw. von einem Schlüsseldienst in Freiburg sollte man dennoch darauf achten, dass nur das eigene Privateigentum videografiert wird.



Autor: Jürrgen Frenzel

Autor: Jürgen Frenzel

ist Schlüsseldienstler aus Leidenschaft und auch im Web ist er zuhause und publiziert
gerne Artikel über die Themen Sicherheitstechnik, Einbruchschutz und Schlüsseldienste.